Pfarreiengemeinschaft Markt Rettenbach

Marktplatz 20, 87733 Markt Rettenbach – Tel. 08392/268 – pg.markt.rettenbach@bistum-augsburg.de

Kirchturmsanierung in Markt Rettenbach

Weithin sichtbar ist das Gerüst an unserem Kirchturm. Es zeigt an, dass dessen Sanierung begonnen hat. Insgesamt sind 350.000 Euro dafür veranschlagt. Ein größerer Teil wird durch Zuschüsse des Bistums und der öffentlichen Hand finanziert. Freilich nicht alles: Mindestens 70.000 Euro müssen wir als Pfarrgemeinde eigenständig dafür aufbringen. Deshalb bitten wir Sie ganz herzlich um Ihre Unterstützung: Spendenkonto der Kirchenstiftung „St. Jakobus maj.“ bei der Genobank Unterallgäu:
IBAN:   DE05 7316 0000 0005 7214 82
BIC:     GENODEF1MIR

An Spenden sind bisher eingegangen:

  • Kollekte am 10.03.2024:                   852,97 Euro
  • Kollekte am 02.06.2024:                   512,17 Euro
  • Spenden bar und Überweisung: 12.105,00 Euro
 
Summe insgesamt (Stand: 23.07.)    13.470,14 Euro

Anteil in Prozent am Eigenanteil:                 19,2 %

Ein Vergelt’s Gott für jede Gabe!

Aktuell: Innengerüst wurde inzwischen abgebaut

Rechtzeitig vor der Firmung konnte das Innengerüst aus der Kirche entfernt werden. Die Sicht ist wieder komplett frei.

Die Balken sind pünktlich vor Pfingsten bereits saniert, wie folgende Bilder vom 18. Mai dokumentieren:

Hier befand sich früher die Westseite des Daches. Ab da wurde das Langhaus in den 50er Jahren verlängert.
Die angefressenen Balken wurden komplett erneuert

Das Satteldach des Turmes ist neu eingedeckt

Die Zimmerer und Dachdecker sind mit den Arbeiten am Satteldach des Turms inzwischen fertig. Ebenfalls angebracht wurde der Blitzschutz, was auf folgenden Bildern dokumentiert ist. In der abschließenden Phase bekommt der Turm einen neuen Fassadenanstrich; auch die Ziffernblätter werden gereinigt und frisch angemalt.

Mai 2024: Sanierung der Podestebenen des Turms

An den Podestebenen des Turmes wurden inzwischen marode Balken ausgetauscht. Teilweise waren die Balken aus massivem Eichenholz und mehr als 500 Jahre alt. Freilich sind sie bereits dermaßen „angefressen“, dass sie nur noch zum Verbrennen taugen. 

Podestebenen des Turms mit neuen Balken aus Fichtenholz
Das alte Gebälk aus massivem Eichenholz, ca. 500 Jahre alt

Dort sah es vorher so aus:

Eindrücke von der Dachsanierung des Turms

Begehung im April 2024

Inzwischen wurden die defekten Balken komplett ausgetauscht. Wir konnten damit beginnen, die Dachlattung anzubringen. Wie Architekt Rupert Kramer erklärt, wird der untere, flacher geneigte Teil des Satteldaches mit Dachpappe unterlegt. So ist das darunter liegende Gebälk sehr gut vor eindringender Nässe geschützt. Weiter oben, im steileren Teil, genügt es, ausschließlich eine Dachlattung ohne weitere Abdichtung anzubringen. Die folgenden Bilder entstanden am 10. April 2024 anlässlich einer Begehung, an der auch unsere Mesnerin zusammen mit den Pfarrsekretärinnen teilnahm.

Oben am Dachfirst

Der steiler geneigte Teil des Daches

Dachpappe am flacheren Teil

Alte Balkeninschrift: „L. Kleber 29“ – das genaue Entstehungsjahr liegt im Dunkeln

Hier werden einstweilen die neuen Dachlatten zwischengelagert

Materiallager auf Höhe der Dachrinne

Große Begeisterung herrscht bei den „Turmtouristen“

Begehung im März 2024

Im März 2024 ist aktuell der ganze Turm eingehüllt. Um auf die Baustelle unter dem Dach zu kommen, kann ein fahrbahrer Aufzug genutzt werden, so dass man sich den mühsamen Aufstieg über die Treppen und Leitern spart. Oben angekommen erklärt Architekt Rupert Kramer (Beuerbach), wie auf der Baustelle die vorhandenen noch guten Balkenstücke erhalten und die defekten ausgetauscht werden

Aus Gründen des Denkmalschutzes werde bei jedem Balken geprüft, ob diese Vorgehensweise Sinn macht. Das Ergebnis ist mitunter ein Flickenteppich.

Weitere Bilder sehen Sie hier:

Hoch gehts mit dem Aufzug
Das Ziffernblatt weist Verwitterungsspuren auf
Das Mauerwerk ist noch in gutem Zustand
Mitunter entsteht ein "Flickenteppich"
Auf Höhe der Turmuhr
Kaum zu glauben: Dieser Balken kann saniert werden
Alte Balken werden teilweise gegen neue ausgetauscht
Bei schönem Wetter ist die Aussicht hervorragend