Krankenbesuch mit Hauskommunion
Im Alter ist es irgendwann aufgrund der nachlassenden Gesundheit nicht mehr möglich, in die Kirche zu kommen und die Gottesdienste mitzufeiern. Dann gibt es die Möglichkeit, mit dem Pfarrer einen Termin zu vereinbaren, wann er ins Haus kommt und die Krankenkommunion bringt. Falls Sie in Ihrer Familie jemanden haben, der im Alter den Kommunionbesuch wünscht, bitten wir, Kontakt mit dem Pfarrbüro aufzunehmen.
Wie der Kommunionbesuch abläuft
Beim ersten Besuch spendet Pfarrer Beck in der Regel die Krankensalbung. Diese verstehen wir schon längst nicht mehr als „letzte Ölung“, sondern als eine Stärkung in einem Lebensabschnitt, in dem zunehmende gesundheitliche Beschwerden einem sehr zu schaffen machen. Der Herr soll alle aufrichten, die unter Krankheiten und den Mühen des Alters leiden und ihnen helfen, dies in Geduld zu tragen.
Einmal im Monat kommt der Pfarrer dann zu Besuch mit der Krankenkommunion – getreu dem Motto: Wenn man selbst nicht mehr zum Heiland kommen kann, kommt der Heiland zu einem selbst. Wir feiern einen kurzen Ritus mit dem Blick auf die Heilige Schrift, dem Vater unser und weiteren Gebeten.
Bitte keine falsche Bescheidenheit!
Wer ein Leben lang mit der Kirche verbunden war und regelmäßig die Gottesdienste mitgefeiert hat, der sollte sich nicht davor scheuen, in der letzten Zeit seines Lebens um den Kommunionbesuch zu bitten. Wir ermutigen Sie, hier keine falsche Scheu zu haben und etwa zu meinen, der Pfarrer hätte so viel zu tun, dass er die Zeit für den Hausbesuch mit der Kommunion nicht aufbringen könnte. Der Krankenbesuch mit der Kommunion zählt zu den Kernaufgaben in der Seelsorge und nimmt hier nach wie vor eine hohe Prioriät ein.