Marktplatz 20, 87733 Markt Rettenbach – Tel. 08392/268 – pg.markt.rettenbach@bistum-augsburg.de

Sanierung der Wallfahrtskirche Mussenhausen

Seit geraumer Zeit ist eine größere Sanierung der Wallfahrtskirche Mussenhausen im Gang, deren Umfang sich voraussichtlich auf etwa 500.000 € beläuft. Bereits fertiggestellt sind die Hausanschlüsse, der Brandschutz gegenüber dem Klösterle im Bereich der Orgel und der Einbau eines WCs. Beinahe abgeschlossen ist inzwischen die Instandsetzung der Turmfassade. 

Ein größerer Teil wird durch Zuschüsse des Bistums und der öffentlichen Hand finanziert. Freilich nicht alles: Einen Betrag von deutlich über 100.000 Euro müssen wir als Wallfahrtskirchenstiftung eigenständig dafür aufbringen. Das bringt uns an den äußersten Rand des finanziellen Spielraums. Deshalb bitten wir Sie ganz herzlich um Ihre Unterstützung: Spendenkonto der Wallfahrtskirchenstiftung „Maria vom Berge Karmel“ bei der

  • Sparkasse Memmingen-Lindau-Unterallgäu
  • IBAN: DE85 7315 0000 0540 5405 56
  • BIC:   BYLADEM1MKM.

An Spenden sind bisher eingegangen:

  • Kollekten im Gottesdienst:                664,60 Euro 
  • Spenden bar und Überweisung:  29.100,00 Euro
 
Summe insgesamt (Stand: 10.09.)     29.764,60 Euro

Anteil in Prozent am Eigenanteil:                   29,7 %

Ein Vergelt’s Gott für jede Gabe!

Ein Appell an alle Gläubigen und Kulturfreunde in Markt Rettenbach und im weiteren Umkreis:
Unsere Mussenhauser Wallfahrtskirche ist ein Kleinod, das über unsere Ortsgrenzen hinaus von großer Bedeutung ist. Ein solch prächtiges Gotteshaus zu unterhalten, ist eine große Herausforderung. Die Gemeinde in Mussenhausen ist zu klein, um Pflege und Erhalt der Kirche auf Dauer leisten zu können. Darum bitten wir um Unterstützung dieses Projekts durch Spenden aus allen Gemeinden unserer Pfarreiengemeinschaft und aus dem weiteren Umfeld.

Ein herzliches Vergelt’s Gott für jede Gabe!

Ende August: Eindrücke von der Baustelle

Am 30. August fand eine Begehung des Turmgerüsts mit Architekt Christian Groß, Pfarrer Guido Beck und Kirchenpfleger Georg Sinstein statt. Nach wie vor ist der 40 Meter hohe Turm eingerüstet. Die Maler- und Ausbesserungsarbeiten im oberen Bereich des Turms sind weitgehend abgeschlossen, so dass am 9. September der obere Teil des Gerüsts abgebaut werden kann. Folgende Bildergalerie vermittelt mit den entsprechenden Beschreibungen einen guten Eindruck vom Fortschritt der Sanierung:

Ausgebröckelter Putz am Gesimse des Turms wurde ausgebessert. Der Bereich oberhalb des Schutzbleches wurde abgedichtet, so dass keine Feuchtigkeit mehr eindringen kann, die zu Frostsprengung führt. 

Die Lamellen der Schallläden wurden ebenfalls hergerichtet. Teils wurden die bestehenden weiterverwendet, teils wurden sie erneuert. Alle bekamen einen einheitlich dunklen Anstrich.

Am Übergang vom unteren, viereckigen Bereich des Turms zum oberen achteckigen wurde die Dacheindeckung z.T. ausgebessert. Architekt Christian Groß zeigt auf die gemörtelten Firstziegel

Blick auf das Langhaus; hier gibt es noch viele defekte Firstziegel, die ausgetauscht werden müssen. Dies soll mit Hilfe einer Hebebühne erfolgen.

Einen frischen Anstrich bekamen auch die Ziffernblätter der Turmuhr. Die Farben blieben identisch. Wir danken der Marktgemeinde für die Kostenübernahme.

Unten stehen noch weitere Arbeiten an. Die angegriffenen Stellen im Außenbereich des Chors werden noch ausgebessert.

Ebenfalls stehen im Bereich des Sockels noch weitere Arbeiten an.

Tiefblick auf das Marienheim und den Maibaum am Dorfplatz.

Stand der Sanierung im Mai 2024

Aktuell ist der Turm in Arbeit. Hier müssen die Gesimse mit Putz erneuert werden. Die alten Gesimse waren nicht mehr verkehrssicher und bröckelten Stück für Stück herunter. Auch das tragende Gebälk im Bereich des Glockenstuhls muss saniert werden; ein Balken unter dem Glockenstuhl ist komplett hohl und muss ausgetauscht werden. 

Weitgehend abgeschlossen ist die Sanierung im Bereich des Sakristeidaches.

Stand der Sanierung Anfang April 2024

Bei einer Begehung am 9. April wurde das tragende Gebälk direkt unter dem Glockenstuhl begutachtet. Ein Balken ist innen ausgehöhlt und muss ausgewechselt werden. Dies wird technisch aufwändig, weil der Glockenstuhl von oben gesichert werden muss. Weitere Balken sind insbesondere an der West- und Südseite aufgrund Feuchteeinwirkung geschädigt und müssen ebenfalls teilweise saniert werden. Was inzwischen neu eingebaut wurde, ist eine Sicherung des Zwiebeldachs vor Heruntergeweht werden durch starke Orkanböen (so genannte „Turmdachniederspannung“).

Auf folgenden Bildern ist die Begehung vom 9. April dokumentiert:

Der Glockenstuhl fußt auf einem Balken, der ausgetauscht werden muss.

Man kann mit dem Zollstock in die Aushöhlung des Balkens hineinfahren.

Die Glocken lasten mit großem Gewicht auf den Bälken; die Hauptglocke wiegt ca. 600 kg. Deren lateinische Inschrift bedeutet: „Königin des hl. Scapuliers, bitte für uns!“

Dieser tragende Balken wird gerade freigelegt. An der Süd- und Westseite des Turms sind die Fußpunkte  durch jahrzehnte- bzw. jahrhundertelange Feuchteeinwirkung angefault.

Bei der Turmdachniederspannung wird die Zwiebelhaube mittels eines Stahlseils „sturmsicher“ fixiert.

Die Eindeckung des Sakristeidaches kommt gut voran. Rechts ist Architekt Christian Groß bei der Begutachtung zu sehen.

Die folgenden Bilder vermitteln den Stand der Sanierung im März 2024:
Das Sakristeidach, die Podestebenen des Turms und die Dachkonstruktion des Zwiebeldachs wurden bearbeitet. Das Sakristeidach musste komplett erneuert werden, die Podestebenen weitgehend. Geringere Eingriffe waren bei der Dachkonstruktion des Zwiebeldachs erforderlich. 

Folgende Bilder dokumentieren den Zustand des Dachgebälks im Februar 2024: